nach empfehlung von amazon habe ich mir mal christopher moores himmelsgöttin zugelegt. das buch handelt von einem verlierertypen, der einen job als pilot in mikronesien annimmt. angeblich soll er einem missionar/arzt dabei helfen medikamente und lebensmittel zu besorgen. in wirklichkeit handeln der arzt und seine frau aber mit den organen der eingeborenen. seine frau gibt sich dabei als himmelsgöttin aus, die die eingeborenen anbeten und sich deshalb als auserwählt und nicht als verstümmelt ansehen. das alles findet tucker case irgendwann raus. und versucht das volk zu retten.
die geschichte stellt sich manchmal doch sehr c-streifenporno her. der autor hat ne menge sex und freigelegte primäre und sekundäre geschlechtsmerkmale beschrieben und da eine geschichte rundrumgebastelt. das gefällt vielleicht 14-jährigen. dem geschichtsfluss tut es allerdings nicht so gut. deswegen hab ich für das buch auch wieder so lange gebraucht. fesselnd ist was anderes.
die sprüche sind ganz cool. und ich wäre froh, wenn ich nur halb so schlagfertig wie die hauptcharaktere wäre. aber das allein macht ja noch kein gutes buch aus. und der plot ist wirklich zu vorhersagbar und wie gesagt, einmal weniger vögeln wäre auch gegangen.
jetzt kommt erstmal wieder was mit etwas mehr tiefgang…