angekommen in der neuen heilen welt

6 März 2010

endlich raus aus münchen. darmstadt ist zwar nicht schön, aber doch eine erleichterung. die arbeit ist super, die kollegen sind nett und ich kann jeden morgen voller tatendrang in die arbeit starten. aber ich muss gar nicht immer. mittwochs und freitags kann ich schon um halb sieben zum betriebssport gehen. dann hat man den kreislauf so richtig in gang gebracht mit 3km schwimmen und der arbeitstag startet noch leichter. wie man lesen kann, geht es mir sehr gut. ich habe einen triathlonverein gefunden, ich habe mich an den flug- und zuglärm gewöhnt und ich habe angefangen in ga1 zu trainieren. also gezwungenermaßen langsam laufen um den fettstoffwechsel als energielieferanten zu verstärken. ich weiß nicht, ob mich das schneller macht, aber wenn ich in 7 wochen in hh überleben will, dann brauch ich wohl auch diese reserven 🙂

demnächst mehr an dieser stelle


weg

16 Januar 2010

so, jetzt ist es offiziell. ich werde münchen mitte februar verlassen. mich zieht es jetzt nach hessen. die nächsten tage muss ich mich dann mal um eine wohnung kümmern und irgendwie nebenbei 😉 noch meine dr-arbeit fertig schreiben. sport ist momentan eigentlich nur noch auf laufen reduziert und das auch nur noch zweimal die woche. dauerzustand darf das nicht werden. ich merke, dass ich dadurch auch unausgeglichener bin. und außerdem stehen ja neben der arbeit auch noch andere ziele an. und den hamburg-marathon läuft jemand wie ich auch nicht ohne intensives training durch. und wenn der stress nachlässt schaffe ich auch wieder mehr als zwei bücher im monat und fange wieder an drüber zu schreiben. ich freu mich schon drauf 🙂


aufs dorf gezogen

1 November 2009

so jetzt bin ich raus aus giesing, raus aus haidhausen und dafür ab nach hadern. hoffentlich der letzte umzug bis zum ende der promotion. ablenken kann mich hier nicht mehr viel. und ich hab nur noch 15min zur arbeit. traumhaft im vergleich zu früher.

und dorf ist schon wörtlich gemeint. hier ist es echt angenehm ruhig. kein verkehr, keine fundementalisten, die jeden morgen ab sechs kirchenglocken läuten. extreme nähe zum westpark, was das laufen einfach machen sollte.

sieht doch alles sehr entspannend aus 🙂


zurück am schreibtisch

15 Oktober 2009

ich bin wieder in münchen angekommen. hatte eine horrorrückfahrt. statt um 1 uhr kam ich nach 3 uhr am hauptbahnhof an. zusammengepfercht in einem großraumtaxi von nürnberg aus. um die uhrzeit fuhr natürlich auch keine ubahn mehr. also noch mal eine stunde in der u4 warten bis es denn endlich zum prinzregentenplatz ging. man war ich kaputt.

zum zweiten mal durfte ich also wegen eines selbstmörders verspätungen in kauf nehmen. leute, das nervt nicht nur die zu spät kommenden, sondern bereitet dem lokführer und dem rettungspersonal echt keine schöne zeit. also lasst es sein und sucht euch hilfe!

gestern war dementsprechend nicht viel mit arbeiten. und heute bin ich wieder voll eingespannt. gefühlte 1000 zitate editiert für endnote, resp. die diss.

und nächste woche geht dann das praktikum wieder los. volle segel voraus!


saison 2009 – jetzt ist sie entgültig vorbei

30 September 2009

nach dem isarlauf am letzten wochenende ist die sportsaison für mich jetzt zuende gegangen. zeit für einen kurzen rückblick.

märz: ocean swim in mt. manganui. das erste mal ein wettkampf im neuen neo. mit der zeit bin ich ganz zufrieden. nur mein nacken ist ein wenig aufgescheuert. christof sieht aus wie nach 10 runden gegen klitschko, weil er keine anständige brille aufhat. eine woche später machen wir dann noch bei einem swimrun mit. es ist super heiß und ich hab keine wasserflasche in der wechselzone. dementsprechend verdurste ich fast beim laufen. wir gewinnen keinen spot price.

april: halbmarathon münchen. frank und susan laufen nur 10, ich geb mir 21. laufe mit sehr konstantem puls und merke, dass ich wohl noch 5hz mehr machen kann. knapp über 2h. aber nicht drüber aufgeregt. der nächste hm wird dann in 2h geschafft.

mai: stadttriathlon in münchen. der lehrstuhl pharmazeutische technologie nimmt mit mehreren leuten teil. frank und ich starten ganz zum schluss, weil die startzeit schwimmleistungsabhängig ist. da man immer auf runden unterwegs ist, kann ich auf dem rad auch mal überholen. ich brauche ca. 1:15. sehr zufrieden.

juni: eine woche vor bad tölz fahre ich mir die knie kaputt. d.h. nur einmal die woche laufen für einen monat und kein radtraining bis ende juli. sehr toll für die wettkampfvorbereitung. tölz ist ein geiler wettkampf, was die strecken angeht. da es zu kalt ist, wird die strecke um 200m verkürzt. verpasse im schwimmen knapp die top 10, weil ich eine boje zu früh abbiegen will. der schnaiter berg zieht einem dann die schuhe aus. danach kommen zwar noch hm in der laufstrecke, aber nicht mehr so steil wie beim radeln.

juli: hamburg triathlon. beim radfahren in den unterzucker gekommen. schnitt geht gewaltig runter. das ist, als ob man gegen eine wand fährt. die stimmung ist klasse. mama und papa mit am start und feuern mich an. beim laufen muss ich eine kurze gehpause einlegen. schwimm- und radzeit sind super, dann laufen 1:01. nicht so prickelnd. dann kommt der tegernseetriathlon. vom lehrstuhl aus zwei staffeln, susan macht beim sprint mit, franks knie erlauben keinen start, ich mache die kurzdistanz. man ist der tegernsee kalt. am anfang unangenehm, nachher super. ich bin mal wieder auf der verkehrten seite von den  bojen, orientierung ist  nicht so meine stärke. die radstrecke ist schön. ordentliche anstiege und lange gerade strecken zum vollgas fahren. die laufstrecke ist dann so steil, dass sogar halbprofis gehen müssen. da laufen nicht so meine stärke ist, ist die passage dann auch tödlich für mich. aufgrund der doofen laufstrecke ist der wettkampf für mich gestrichen. beim 24hschwimmen schaffe ich 11km. am nächsten morgen muss ich ja ins labor sonst wären es vielleicht noch mehr gewesen.

august: cyclassics mit einer sehr langen nacht bei rolf total versaut. aber über die köhlbrandtbrücke zu düsen und dann zehntausende menschen in der stadt. das hat schon was. die chipabgabe ist eine frechheit. zeit: weit über 3h. die verpflegungspause war wohl doch länger als geplant. und wieso hatte ich 116km auf dem tacho? fahr ich solche schlangenlinien? beim starnberger see schwimmen ist man froh ins wasser zu kommen. draußen sind es vielleicht 12 im wasser dann dreiundzwanzig grad. ich schwimme ideallinie, sehr gute zeit. am letzten wochenende machen sarah, julia und ich dann beim 3muc mit. schwimmen in der regattastrecke in oberschleißheim. das ist sehr cool, weil man die fische unter einem schwimmen sehen kann. bin als 2. am steg. bis zur zeitnahme dann aber schon 3. mache den tri mit meinem treckingrad. dafür ist ein 33erschnitt auf dem rad gar nicht schlecht. mittlerweile laufe ich einen 5:15min/km-schnitt. ich bin ein wenig stolz.

tja und sonntag dann die 30km beim isarlauf. läuft wie am schnürchen. ich mache nächstes jahr wohleinen marathon mit.

eigentlich waren das viel zu viele wettkämpfe. aber spaß gemacht hat es schon. nächstes jahr mache ich wohl zwei hauptwettkämpfe und der rest der wettkämpfe ist dann intensives training. der fokus soll aber auf dem marathon im frühhjahr und einer mitteldistanz im herbst liegen.

falls ich noch in deutschland weilen sollte, würde ich wohl den tölzer tri noch mal machen. der machte von der strecke am meisten spaß. beide wettkämpfe in hh wohl auch wieder. das kann  man denn ja mit einem heimatbesuch verbinden. als weiteres fazit: ich bin kein läufer, gebe die hoffnung aber nicht auf, da noch besser zu werden. radfahren ist ganz ok. nächstes jahr wird mir das oberland als trainingsfläche fehlen. und schwimmen brauche ich eigentlich nicht zu trainieren. unter 20 min auf 1500m werde ich nicht mehr kommen und ohne training bleibe ich wohl bei 22-25min.


kaltduscher

6 September 2009

das buch habe ich gestern abend nicht mehr aus der hand gegeben, bis ich es denn auch durch hatte. so viel gelacht, wie beim lesen dieses buches habe ich schon lange nicht. inklusive fünf bis sechs mal so laut in der ubahn, dass mich alle um mich rum etwas verwirrt angeschaut haben.

so ähnlich war mein wg-leben auch in florida. fünf typen wohnen in einer etwas gammeligen wg in berlin. plattenbau, schlecht belüftet, wände rissig, etc. ein immobilienhai versucht die jungs durch baulärm und -unfälle aus der wohnung zu verdrängen. nicht so erfolgreich.

die wg ist komplett ausgestattet. sie hat eine zapfanlage und einen inzaghihassaltar. mehr brauchen männer ja nicht in der wohnung.

sehr viele lustige zufälle und dialoge machen das buch echt zum knüller. typische männerunterhaltungen, die genau zwei beiträge lang ernst bleiben können. dann wird mit nem blöden kommentar vom thema abgelenkt.

immer wenn mal was wichtiges ansteht haben die mitbewohner schon das erste bier gezapft und das kann man ja nicht ablehnen. es kommt mir irgendwie alles soooo bekannt vor.

wer also was zum lachen braucht und sich vorstellen will, wie es ist in einer männerwg zu wohnen, der möge doch bitte kaltduscher lesen!


langsam werden alle heiß

9 April 2009

bei mir kribbelt’s schon so richtig. gestern abend bin ich vom restaurant mal nachhause gelaufen. ich hatte ja laufschuhe an. sah wohl mit jeans und hoodie eher aus wie ein taschendieb auf der flucht, so im dunkeln an der isar lang. aber das gute ist, es macht mittlerweile wirklich spaß zu laufen.

die anderen sind auch voll dabei, der eine hat sich endlich eine badehose gekauft, die andere läuft schon die strecke von ner kurzdistanz so an einem tag ab, die anderen fragen sich, wo sie noch ein rennrad herbekommen können.

der münchener triathlon wird bestimmt ne tolle sache. und da wir zu acht das ganze angehen, wird’s bestimmt noch viel lustiger. schade nur, dass wir nicht zusammen starten können. vielleicht, oder recht sicher treffen wir uns dann aber ja auf der strecke.

man, freu ich mich!!!


schwere beine

9 März 2009

jetzt tun mir gerade so richtig die beine weh. nachdem ich gut 14km nach mission bay spaziert bin und dann zurück noch mal knapp 8km durch den business district und new garden gegangen/geshoppt bin, davor natürlich mit christof um 6 aufgestanden um ne halbe stunde zu laufen, beschweren sich meine unteren extremitäten doch gewaltig. ende vom lied: auf dem weg hin hat es geregnet, am wirklich schönen strand setzte sich ein geistig verwirrter zu mir, der mir die schöpfung näher bringen wollte, mein kreditkartenlimit für diese woche ist überschritten und in mission bay nimmt keiner euros an, vom umtausch ganz zu schweigen und ne sonnenbrille hab ich auch nicht gefunden, dafür wenigstens eine radbrille. aber mein trainingstagebuch füllt sich langsam aber stetig.